12 Daa gatraeumt iem öbbs: Er saah ayn Stiegn, dö wo auf dyr Erdn stuendd und hinst eyn n Himml aufhingieng. Auf derer stignd Engln Gottes auf und nider.
13 Und dyr Trechtein stuendd obn und spraach: "I bin dyr Herr, dyr Got von deinn Vatern und yn n Eisack dyr sein. Dös Land, wost drauf ligst, will i dir und deine Naachkemmen göbn.
14 Deine Naachkemmen gaand so närrisch vil sein wie dyr Staaub auf dyr Erdn. Du gaast di allweil weiter ausbraittn naach Wöstn und Oostn, Nordn und Sundn, und durch di und deine Naachkemmen kemmend allsand Völker auf dyr Erdn auf aynn Sögn.
15 I bin mit dir, i hüett di, daa kanst wo dyrwöll hingeen, und i bring di eyn dös Land daader zrugg. Denn i laaß di nit hint, hinst däß i allss erfüllt haan, was i herghaissn haan."
16 Dyr Jaaggen gwacht aus seinn Schlaaf auf und gsait: "Dös Ain ist ietz gwiß, däß dyr Herr aau eyn dönn Ort daa ist. Dös haan i gar nit gwisst."
17 Arg schieh wurd iem, und er gsait: "Also, wenn dös kain weihs Ort nit ist! Dös ist nix Anderts als wie s Haus Gottes und s Toor zo n Himml."
18 Dyr Jaaggen stuendd bald eyn dyr Frueh auf, naam dönn Stain, wo yr als Kopfküss gnummen hiet, gstöllt n als Maal auf und übergoß n mit Öl.