3 Allweil wenn daadl allsand Herddn beinand warnd, schob myn dönn Stain wögg von n Loch und gwässert s Vih, und aft schob myn n wider drauf zrugg.
4 Dyr Jaaggen gfraagt die Leut dort: "Liebe Leut, wo kemmtß n ös her?" "Aus Härän", gantwortnd s.
5 Daa gsait yr zo ien: "Naacherd kenntß öbbenn önn Läbän Nähorsun?" - "Kenn myr", gantwortnd s.
6 Weiters gfraagt yr: "Und, geet s iem guet?" Sö gentgögnend: "Ja, ja, schoon. Aber daa kimmt ee grad sein Tochter Rachl mit dyr Herdd."
7 Daa gsait yr: "Ietz ist s decht non mittn eyn n Tag und non nit Zeit, d Vicher zammztreibn. Däßß is daa nit wässertß und aft geetß und weiterwaidtß?"
8 Daa gsagnd s: "Nän, dös geet nit, so lang non nit allsand Herddn zueherkemmen seind. Eerst dann kan myn dönn Stain von n Loch wöggschiebn und d Vicher wässern."
9 Wie yr non mit ien gschmätzt, war d Rachl mit irn Vatern seiner Herdd zueherkemmen. Si ghüett s nömlich.