31 Dyr Jaaggen gerwidert yn n Läbän: "I farcht mi und hiet Angst, du känntst myr deine Töchter wöggnemen.
32 Und zo de Götter sag i: Bei wemst die finddst, der sollt sein Löbn laassn. In dyr Gögnwart von ünserne Brüeder durchsuech allss, was i haan, und nimm dyr, was dein ist." Dyr Jaaggen gwaiß nix dyrvon, däß d Rachl de Götter gstoln hiet.
33 Dyr Läbän gieng eyn n Jaaggenn sein Zeltt einhin, eyn dös von dyr Lehy und eyn dös von de zwo Dirnen, fandd aber nixn. Von dyr Lehy irn Zeltt aus gieng yr eyn dyr Rachl dös ire einhin.
34 D Rachl hiet de Götznbilder eyn d Satltaschn von n Kemml einhinglögt und si draufgsitzt. Dyr Läbän gstöbert dös gantze Zeltt, fandd aber nixn.
35 Daa gsait d Rachl zo iem: "Bi myr nit boes, mein Herr! I kan nit vor deiner aufsteen, weil i grad wider aynmaal mein Zeit haan." Er gsuecht non lönger, de Götznbilder aber fandd yr nity.
36 Daa gaboosert dyr Jaaggen und fieng mit n Läbän s Streitn an: "Was haan i n ietz überhaaupt Unrechts taan older gar verbrochen, däßst myr naachherhötzst?
37 Gfiltzt haast meine gantzn Sachenn; und, sag, was haast n gfunddn, was von deiner Hab herstammt? Lög s verder meine und deine Brüeder hin, und die sollnd zwischn üns richtn.