33 Dyr Läbän gieng eyn n Jaaggenn sein Zeltt einhin, eyn dös von dyr Lehy und eyn dös von de zwo Dirnen, fandd aber nixn. Von dyr Lehy irn Zeltt aus gieng yr eyn dyr Rachl dös ire einhin.
34 D Rachl hiet de Götznbilder eyn d Satltaschn von n Kemml einhinglögt und si draufgsitzt. Dyr Läbän gstöbert dös gantze Zeltt, fandd aber nixn.
35 Daa gsait d Rachl zo iem: "Bi myr nit boes, mein Herr! I kan nit vor deiner aufsteen, weil i grad wider aynmaal mein Zeit haan." Er gsuecht non lönger, de Götznbilder aber fandd yr nity.
36 Daa gaboosert dyr Jaaggen und fieng mit n Läbän s Streitn an: "Was haan i n ietz überhaaupt Unrechts taan older gar verbrochen, däßst myr naachherhötzst?
37 Gfiltzt haast meine gantzn Sachenn; und, sag, was haast n gfunddn, was von deiner Hab herstammt? Lög s verder meine und deine Brüeder hin, und die sollnd zwischn üns richtn.
38 Zwainzg Jaar bin i ietz schoon bei dir gwösn. Kain Aaub und Gaiß schmiß de gantze Zeit hin. I fraaß dyr aau nit de Böck von dyr Herdd wögg.
39 Grissne Vicher brang i dyr gar nity, sundern gersötz s selbn. Du haetst ja ee von mir aynn Ersaz verlangt, wurst, ob s ietz bei n Tag older bei dyr Nacht abhanddn kemmen wärnd.