21 Sö gsagnd zoaynand: "Dös habn myr ietz dyrvon! Mir seind an ünsern Bruedern schuldig wordn. Zuegschaugt habn myr, wie yr si um sein Löbn gängstt. Wie yr üns um Dyrbarmen angfleeht, taatn myr nit auf iem hoern. Dösswögn haat s üns ietz yso dyrwischt."
22 Dyr Rub gentgögnt ien: "Haan i s n enk nit glei gsait?: 'Versündigtß enk nit an dönn Kind!' Aber ös gwolltß ja nix hoern. Ietz werd für sein Bluet Rechnschaft gfordert von üns."
23 Sö ganend aber nit, däß dyr Joseff zueglost, denn er hiet für iener Gspraech aynn Antfrister.
24 Er gwenddt si von ien vonhin und gwaint. Wie yr si ien wider zuegwenddt und weitergrödt, ließ er umbb ien önn Simeun föstnemen und vor ienerne Augn fössln.
25 Dyr Joseff befalh aft, ienerne Söck mit Traid aufzfülln, yn aynn Iedn s Geld wider eyn n Sak einhinzlögn und ien für d Rais ayn Wögzörung mitzgöbn. Yso gschaagh s.
26 Sö luednd ienern Traid auf d Ösln auf und zognd furt.
27 Wie ainer seinn Sak aufgmacht, um in dyr Hörberg seinn Ösl z fuetern, saah yr sein Geld. Es laag in seinn Traidsak ganz obnauf.