5 Mit n Simeun, Brenddn haan i s nit, denn nix wie Gwalt habnd die eyn n Sin.
6 Nän, iener Kraiß, der ligt myr nit, s ist iener Umgang nit dyr mein. In n Zorn habnd s Mannen durchhintaan; ayn Vich bei ien nix z lachen haat.
7 Verfluechter Zorn von ien, verdammter Gift, ayn Maaß und Zil, dös kennend s nit. I tailt s unter d Jaaggner auf, verspraitlt s in n Land Isryheel.
8 Önn Judenn lobnd de Brüeder all, und mit dyr Hand packst d Feindd bei n Gnäck. De Brüeder fallnd vor dir auf d Knie.
9 Dyr Juden ist wie s Welf von n Leebn; wie wärst n grooß wordn denn durch Raaub? Ietz naunlst dyrweil als wie ayn Leeb, als wie ayn Luntzn. Jagt s wer auf?
10 Nie nimmt yn n Judenn s Sepfer wer, önn Herrscherstab entwinddt iem niemdd, hinst däß der kimmt, dönn wo yr ghoert, yn dönn was d Welt aynn Ghorsam schuldt.
11 An n Weinstok binddt yr s Öslfülln, ja, höngen tuet yr s an aynn Rebn. In n Wein sein Klaidung wascht yr aus, in n Traubnbluet spüelt yr sein Gwand.