5 Wenn s Rammenhorn gschmädert werd, hinst däßß is hoertß, sollt dös gantze Volk draufloos plerrn. Drauf fallt de gantze Mauer ein; und ayn Ieds krächslt einhin, daa wo s grad ist."
6 Daa rief dyr Josen Nunnsun de Priester und gsait ien: "Nemtß önn Bundesschrein und laasstß sibn Priester mit aynn Rammenhorn vorausstöpfen!"
7 Und zo n Volk gsait yr: "Zieghtß rund um d Stat umydum und laasstß de Krieger vor n Schrein von n Herrn vorauszieghn!"
8 Und es gschaagh yso, wie s dyr Josen yn n Volk gsait hiet: Sibn Priester gstöpfend mit n Rammenhorn vor n Herrn her und bliesnd s, und dyr Bundesschrein gfolgt ien naachhin.
9 De Krieger gstöpfend vor de Priester her, wo d Herner bliesnd; hinter n Schrein kaam s Volk; und de gantze Zeit wurd blaasn.
10 Yn n Volk afer befalh dyr Josen: "Däß myr fein niemdd s Plerrn anfangt, bevor i s iem anschaf! Seitß ja staet, hinst däß i enk sag: 'So, ietzet lögtß mit n Kriegsgschrai loos!' Dann ist s so weit."
11 Drauf ließ yr yn n Herrn seinn Schrein um d Stat umherzieghn. Wie s ainmaal umydum warnd, giengend s eyn d Lögstat zo n Nächtignen zrugg.