6 Daa wurdnd de Dietwärt und dyr Künig *so* klain vor n Trechtein und saahend ein: "Dyr Herr haat schoon recht."
7 Wie dyr Trechtein saah, wie diemüetig däß s wordn warnd, ergieng sein Wort an n Schemeienn: "Sö habnd si diemüetigt, und drum laaß i s dyrvonkemmen. I windd s yn n Würggrif von n Schischäck ausher und laaß nit meinn Zorn durch iem über Ruslham kemmen.
8 Aber naach seiner Pfeiff sollnd s tantzn müessn, dyrmit s aynmaal seghnd, wie dös ist, ob s +mir dienend older yn aynn irdischn Reich allss recht machen müessnd."
9 Dyr Schischäck zog also gögn Ruslham und riß syr allss unter n Nagl, de Templschätz und die von n Künigsschloß, und aau de goldern Schildd, wo syr dyr Salman förtignen laassn hiet.
10 Dyrfür ließ dyr Künig Rehybäm aft brontzerne machen und übergaab s yn de Anfüerer von dyr Hofwach bei dyr Schloßpfortn.
11 Allweil wenn ietz dyr Künig eyn n Trechtein seinn Templ aufhingieng, kaamend d Läuffln, truegnd d Schildd und glifernd s aft wider eyn dyr Wachstubn ab.
12 Weil si dyr Künig diemüetigt hiet, ließ dyr Herr seinn Zorn gögn iem sein; und er grichtt n nit ganz und gar zgrund. Yso war s ja aau nit, däß s in Judau gar nix Guets niemer göbn haet.