12 Wie d Ättylia s Volk yso plerrn ghoert, wie s zueherlief und yn n Künig zuegjublt, gschaugt s aau eyn n Templ von n Herrn hin, was daa loos sei.
13 Daa saah s önn Künig an n Eingang bei seiner Säuln steen. De Dietwärt und de Trumper warnd bei iem, und allsand Bürger warnd in dyr hoehstn Stimmung und bliesnd de Trumpnen, dyrweil d Sönger mit de Getoeber daastuenddnd und önn Lobpreis angstimmend. D Ättylia zriß syr s Gwand und schrir: "Verraat! Verraat!"
14 Doch dyr Priester Joiyden befalh yn de Scharwöbln, wo de Truppn unter sir hietnd: "Bringtß is aushin aus n Templ! Wer maint, er müesset irer helffen, der werd weitergraeumt! Aber draetß is nit glei schoon eyn n Trechtein seinn Templ herinn haim!"
15 Sö gapackend s und brangend s dort um, wo s zo n Pflast seinn Roßstall einhingeet.
16 Dyr Joiyden schloß mit n Volk und Künig aynn Bund, däß s ys Volk von n Trechtein sein wollebnd.
17 Draufhin zog dös gantze Volk zo n Bägltempl und gverwüestt n. Sö ghaund seine Ältter und Bilder zamm und dyrschluegnd önn Bäglpriester Mättän, wie yr an n Altter stuendd.
18 Aft gabtraut dyr Joiyden wider de Priester und Brender mit dyr Aufsicht über n Herrn seinn Templ, wie schoon dyr Dafet allss greglt hiet. Sö warnd für de Brandopfer für n Trechtein zuestöndig, wie s in n Mosenn seinn Gsötz vorgschribn seind, und hietnd dyrzue zo n Singen und Froolocken.