15 Es wurdnd Mänder aufgstöllt, däß sö si um de Gfangnen kümmernd. Sö gaabnd yn allsand ayn Gwand, wo kains hietnd, aus dyr Beuttn, und Schueh aau. Zo n Össn und Trinken gakriegnd s aau öbbs, ienerne Wunddn wurdnd versorgt und de ganz Dyrlaibltn auf Ösln aufhingsitzt. Aft brangend s de Gfangnen eyn de Palmennstat Iereich hinst eyn de Grentz und gakeernd selbn wider auf Samreit zrugg.
16 Dyrselbn gwenddt si dyr Künig Ähäs an n Surner Künig um Hilf,
17 denn aau d Roetemer warnd eingfalln, hietnd Judau niderglögt und Gfangene mitgnummen.
18 Non dyrzue überfielnd de Pflister d Ortschaftn in n Nidergau und in n judauischn Sundergau, naamend Bett-Schemesch ein, Eilon, Gederott, Socho und allss umydum und gnistnd si drinn ein,
19 denn dyr Trechtein gwill s yn Judau aynmaal gscheid zaign zwögns seinn Künig Ähäs, unter dönn was s in Judau taatnd, was s +gern taatnd und von n Trechtein niemer vil gwissn gwollnd.
20 Dyr Surner Künig Tigletpleser kaam zwaar, aber dös war ayn schoener Verbünddter! Der half iem nit, sundern naam n +selbn eyn de Zang.
21 Dyr Ähäs gmueß d Schätz von n Templ, seinn Pflast und de Gwäppltn zammkräuln und yn n Surner Künig göbn, aber dös brang iem gar nix.