2 Er hiet mit seine Hofleut und dyr Menig überlögt, ob myn d Oosterfeier sels Jaar nit auf s zwaitte Maanet verschiebn kännt,
3 weil s für de grechte Zeit nit gnueg gheiligte Priester ghaat haetnd und aau s Volk nit so gaeh zo n Zammholn gwösn wär.
4 Daa war aft dyr Künig und de gantze Menig dyrfür.
5 Sö beschlossnd, in n gantzn Isryheel von Dänn hinst Schebbrunn dyrzue einzsagn, däß s auf Ruslham kemmend und zuer Eer von n Trechtein, yn n Got von Isryheel, Oostern feiernd. Dyrselbn hiet s ja schoon lang kain sölchers wiblischs Föst meer göbn, wie s vürgschribn gwösn wär.
6 D Läuffln gurchzognd ietz mit n Künig seine Brief, was d Amptner gschribn hietnd, dös gantze Isryheel und Judau. Daa drinn hieß s: "Isryheeler, keertß um zo n Trechtein, yn n Got von n Abryham, Eisack und Jaaggenn, auf däß aau er si wider enk zuewenddt, woß auf d Herrschaft von de Surner Künig aufhin non überblibn seitß.
7 Machtß is nit wie enkerne Vätter und Brüeder, die was yn n Trechtein, yn n Got von ienerne Vätter, untreu wordn seind, yso däß yr s zo aynn Häuffleyn Elend gmacht haat, wieß is ja selbn seghtß.
8 Seitß nit so stützig wie enkerne Vätter! Seitß yn n Trechtein wider gfölgig und kemmtß eyn sein Heiligtuem, dös wo yr syr für allzeit bestimmt haat. Dientß yn n Herrn, enkern Got, dyrmit enk sein Zorn auslaasst.