18 Dann gsait dyr Staatsschrifter zo n Künig: "Ayn Buech haat yr myr göbn, dyr Priester Hilkies!" Dyr Schäfän laas yn n Künig draus vür.
19 Wie dyr Künig ghoert, was eyn n Gsötz yso drinnsteet, zriß yr syr s Gwand
20 und gschafft yn n Priester Hilkies, yn n Ähikäm Schäfänsun, yn n Äbdon Michennsun, yn n Staatsschrifter Schäfän und yn seinn Stabsgöbl Äseien an:
21 "Ietz befraagtß önn Trechtein für mi und für die allsand, wo z Isryheel und Judau non überblibn seind, was s mit dönn gfunddnen Buech auf sir haat. Daa +mueß ja yn n Herrn sein Zorn grooß sein, wie yr n über üns entbrinnen laassn haat, weil ünserne Vätter nit auf n Herrn sein Wort gachtt habnd und nit dös taan habnd, was in dönn Buech nidergschribn ist."
22 Daa gieng dyr Hilkies mit de Mänder, wo dyr Künig bestimmt hiet, zo dyr Weissaginn Huldy. Si war s Weib von n Gwandhausmaister Schällum Tocketnsun, yn n Eniggl von Häsrenn, und gwont in dyr Ruslhamer Neustat. De Abgsandtn glögnd irer allss dar,
23 und is gantwortt ien: "Yso spricht dyr Herr, dyr Got von Isryheel: Sagtß yn dönn Man, der wo enk gschickt haat:
24 Yso spricht dyr Trechtein: I bring Unheil über dös Ort und seine Einwoner, de volle Straaff, wie s in dönn Buech drinnsteet, dös woß yn n Judauer Künig vürglösn habtß.