2 Dann gförtigt yr s "Mör". Dös wurd aus Brontz gossn, hiet fümf Elln in n Durchmösser, war ganz rund und zwaiaynhalb Elln hooh. Es hiet fuchzöhen Elln Umfang.
3 Unter seinn Rand warnd rund umydum Bilder von Rinder. In aynn fuchzöhen Elln langen Band gumsaeumend s ys "Mör" in zwo Reihenn. Dös wurd allss glei mitgossn.
4 S Mör stuendd auf zwölf Rinder. Dreu gschaugnd norderwärts, dreu gan Wöstn, dreu naach Sundn und drei gen Oostn. S Mör gruet yn dene Rinder auf n Ruggn, yso däß die herdan gschaugnd.
5 D Wand von n Mör war neun Waunzn dick, und sein Rand war wie ayn Kölich gformt, older wie ayn Lilgnblüe. Daa giengend 660 Schöffl einhin.
6 Aau gmacht yr zöhen Kössln, wo yr fümfe dyrvon auf dyr Norderseitt und fümfe auf dyr Sunderseitt aufgstöllt. Drinn kunntnd s dös Fleish für de Brandopfer abspüeln. S Mör war für d Waschungen von de Priester bestimmt.
7 Er gmacht de zöhen goldern Leuchter wie vorgschribn und gstöllt s in n Templ auf, und zwaar fümfe zesm und fümfe winster.
8 Aau zöhen Tisch gschreinert yr und gstöllt fümfe zesm und fümfe winster in n Templ auf. Hundert golderne Weihbrünn kaamend aau non dyrzue.