2 Aynn iedn Rebn, der wo nit tragt, dönn schneidt yr ab; und aynn iedn Rebn, der wo öbbs taugt, dönn schneidt yr zue, däß yr non bösser tragt.
3 Ös seitß schoon zuegschnitn durch dös, was i enk prödigt haan.
4 Bleibtß in mir, dann bleib aau i in enk! Wie dyr Reb grad tragn kan, wenn yr an n Weinstok bleibt, netty yso künntß aau ös kain Frucht tragn, wenntß nit in mir bleibtß.
5 I bin dyr Weinstok, ös seitß d Rebn. Wer in mir bleibt und i in iem, der tragt mänisch, denn aane mi höngtß in dyr Luft.
6 Wer nit in mir bleibt, der werd danhinghaut wie ayn Reb; und aft dyrdürrt yr. Die Rebn werdnd zammtragn und ankenddt, und aft verbrinnend s.
7 Wenntß ös in mir bleibtß und mein Wort in enk, bittß dann um allss, wasß maintß, und ös kriegtß is aau!
8 Mein Vater werd netty daa dyrdurch verherrlicht, däßß reiche Frucht tragtß und meine Jünger werdtß.