21 Dyr Iesen gäfert: "Frid sei mit enk! Wie mi dyr Vater gschickt haat, yso schick i aau enk."
22 Naach dene Worter ghaucht yr s an und spraach zo ien: "Empfangtß önn Heilign Geist!
23 Wemtß ös d Sünddn vergöbtß, yn dönn +seind s aau vergöbn; und wemtß is pfalttß, yn dönn seind s pfaltn."
24 Dyr Zwölfbot Tamen aber, aau Zwilling gnennt, war nit dyrbei, wie dyr Iesen kaam.
25 De andern Jünger gabtagnd iem aft: "Laaß dyr sagn, mir habnd önn Herrn gseghn!" Er gentgögnt ien: "Wenn i nit d Naglmailnen an seine Höndd segh und die mit n Finger anglang, und wenn i mit dyr Hand nit sein Seitt anrüer, glaaub i nixn."
26 Acht Täg drauf warnd seine Jünger wider versammlt, und dyr Tamen war aau dyrbei. Obwol de Türn zuegspörrt warnd, kaam dyr Iesen mittn ünter iem einhin und gagrüesst: "Frid sei mit enk!"
27 Und er spraach gan n Tamenn: "Her mit deinn Finger; daa seind meine Höndd! Her mit deiner Hand; glang non einhin eyn mein Seitt! Und laaß deinn Unglaaubn; ietzet glaaub!"