12 Du kanst diend nit meerer als wie ünser Vater Jaaggen, der was üns dönn Brunn göbn und selbn zamt seine Sün und Herddn draus trunken haat!?"
13 Dyr Iesen gantwortt irer: "Wer +dös Wasser daader trinkt, dönn dürstt aft +wider;
14 wer aber dös Wasser trinkt, dös wo iem +i gib, dönn dürstt nie meer. Herentgögn werd s in iem zo aynn Köckbrunn, der wo iem s eebige Löbn gibt."
15 Daa wär dös Weib glei daa gwösn: "Herr, gib myr diend dös Wasser, dyrmit i nie meer Durst haan und nit allweil daa ausher mueß zo n Schapfen!"
16 Er gschafft irer an: "Ietz holst deinn Man, und naacherd kimmst wider!"
17 S Weib gantwortt: "I haan kainn Man nit." Dyr Iesen gabstaetlt irer: "Daa haast freilich Recht, däßst kainn Gattn haast.
18 Fümfe haast schoon ghaat; und der Kundd, dönn wost +ietz haast, ist nit dyr dein. Stimmt schoon, wasst gsait haast!"