1 Dyrnaach zog dyr Iesen in Gälau umaynand. Z Judau gwill yr si niemer aufhaltn, weil d Judn dortn drauf aus warnd, däß s n umbringend.
2 Dyrselbn war s kurz vor n jüdischn Laaubhüttnföst.
3 Daa grödnd iem seine Brüeder hin: "Was mechst n +daader; gee diend auf Judau, dyrmit aau deine Anhönger +dort die Wercher seghnd, wost yso vollbringst!
4 Niemdd wirkt decht eyn n hinterstn Ögg, wenn yr allgmain bekannt werdn mecht. Bei dönn, wasst du eyn n Sin haast, muesst di yn dyr Welt +zaign!"
5 Aau seine Brüeder hietnd nömlich nit dönn Glaaubn an iem.
6 Dyr Iesen gaab ien z bedenken: "Mein Zeit ist non nit kemmen, für enk aber pässt ayn iede Zeit.