1 Dem Sangmeister. Von David. / Die Toren denken bei sich: "Es ist kein Gott." / Verderbt, abscheulich handeln sie; / Da ist keiner, der Gutes tut.
2 Jahwe schaut vom Himmel herab auf die Menschenkinder, / Daß er sehe, ob jemand Einsicht habe / Und frage nach Gott.
3 Aber sie alle sind abgefallen, alle entartet; / Da ist keiner, der Gutes tut, / Auch nicht ein einziger.
4 "Sind denn so unvernünftig alle Übeltäter, / Die mein Volk verzehren, wie man Brot verzehrt, / Die nicht zu Jahwe beten?"
5 Dann beben sie schaudernd, / Denn Gott weilt bei dem gerechten Volk.
6 Mögt ihr auch vereiteln der Dulder Wunsch — / Jahwe bleibt doch ihre Zuflucht.
7 Ach, käme aus Zion für Israel Heil! / Wendet Jahwe das Los seines Volks, / So wird Jakob sich freun und Israel jauchzen.#Das gerechte Volk befindet sich in einem Zustand der Unterdrückung und Gebundenheit. Das war schon damals so, als Absaloms Empörung ausbrach. Wenn aber Gott diesen Zustand beseitigt, dann können sich alle treuen Glieder des Bundesvolkes freuen. Heil und Rettung werden kommen aus Zion, von der Stätte, wo Jahwe unter seinem Volk wohnt.