Psalm 88:18 GANTP

18 Wie Wasser umgeben sie mich allezeit, / Umringen mich allzumal. Du hast alle Lieben von mir entfernt, / Mir bleibt als Freund nur — die Finsternis!#Die Finsternis des Totenreichs ist der einzige Freund, der dem Psalmisten geblieben ist. vgl. Hio 17:14 / Der Dichter des 88. Psalms leidet an einer Krankheit, bei der er den sicheren Tod vor Augen sieht (V4-6). Nach V9 scheint es sich um den Aussatz zu handeln, und aus V16 würde dann hervorgehen, daß der Psalmist mit diesem entsetzlichen Leiden schon von Jugend auf behaftet gewesen ist. Er wäre, wenn dies alles zutrifft, ein Dulder wie Hiob. Aber in seinem furchtbaren Leiden, ja in seiner Hoffnungslosigkeit ruft er doch unaufhörlich zu Gott (V14). Je höher seine Not steigt, desto inniger schließt er sich an Gott. Und kann er auch keine Hilfe erwarten, so will er doch in seinem tiefen Weh sein Herz vor Gott ausschütten und ihm schweigend sein Los überlassen.

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