1 Dyr Pilgram aber gagspannt, däß s yn n Herrn recht war, däß yr Isryheel gsögnt. Er gsuecht dösmaal nit naach Vürzaichen, sundern gwenddt s Gsicht yn dyr Wüestn zue.
2 Wie yr aufgablickt, saah yr Isryheel in n Lager naach Stämm eintailt. Daa kaam dyr Heilige Geist über iem,
3 und er gsait wider aynn Loesslspruch auf: "Dyr Pilgram Beuersun haat s gsait, wo s Aug dyrvon lang gschlossn war.
4 Er hoert s Wort Gottes, seght sein Schau; er spraitt si, und d Augn geend iem auf.
5 O Jaaggen, dein Gezeltt ligt schoen; wie straalt dein Wonung, Isryheel!
6 Gleich Auenn, ayner Wunn an n Stroom, gleich Aichenn, Zödern, gsötzt von n Herrn.
7 An Wasser manglt s nimmermeer; es spriesst und gruent in n Feld sein Saat. Mit n Ägäg nimmt s sein Künig auf; sein Herrschaft gwinnt und waxt an Rued.
8 Dyr Herrgot haat n aushergfüert; sein Herndl stoesst, yn n Büffl gleich. Seind feind iem Völker, frisst yr s auf; er zbätzt s und bricht ienn Pfeil und Bogn.
9 Er duckt si, ligt daa wie ayn Leeb. Wer jagt ayn sölchers Raaubtier auf? Wer di sögnt, der ist selber gsögnt; und fluecht dyr wer, fallt s auf iem zrugg."
10 Ietz gaglangt s yn n Bäläck; er wurd sauzwider auf n Pilgram. D Höndd gabidmend iem, und er brang grad non ausher: "Dreumaal haast ietz meine Feindd gsögnt, wo i di grueffen haan, däßst ys verwünschst.
11 Verziegh di daahin, wost herkemmen bist! Wennst dönn Loon nit kriegst, dönn wo i dyr versprochen haan - +gee halt zo n Trechtein! Von mir seghst nix!"
12 Dyr Pilgram gantwortt yn n Bäläck: "I haan s yn deinn Botn glei gsait:
13 'Aau wenn myr dyr Bäläck aynn Pflast voll Gold und Silber gibt, kan i yn n Befelh von n Herrn nit aus und aus aigner Macht öbbs Guets older Übls wirken. I kan grad dös sagn, was myr dyr Trechtein eingibt.'
14 Also guet, i gee ietz eyn mein Haimet zrugg. I verraat dyr aber non, was dös Volk yn deinn Volk kümftig antuen gaat."
15 Und er fieng mit seinn Spruch an: "Dyr Pilgram Beuersun sait dös; er seght, was Anderne nie seghnd.
16 Er hoert von n Herrgot mannigs Wort; von n Hoehstn er Gedänken kennt. Allmächtiger, du schickst myr Traeum, die wo entschlairt habnd meine Augn.
17 Verschwummen segh i n, aber doch; erblicken tue i n, doch weit wögg: Ayn Stern geet ent bei n Jaaggenn auf; ayn Herrscher kimmt in Isryheel. Er schlagt de Tinnenn ein yn Mob; önn Schedl zschmädert er bei n Set.
18 Und d Roetem fallt als Aign iem zue; sein Bsiz werd Seier aau, sein Feind. Af Isryheel werd grooß und starch.
19 Ayn Jaaggnerherrscher tilgt allss aus, was aus dyr Stat entkemmen ist."
20 Dyr Pilgram saah aau öbbs über n Ämyleck; und er hiet dönn Spruch drüber: "Dös stoltzeste Volk, Ämyleck; es hilfft nix, gweiht ist s yn seinn Tood."
21 Dann saah dyr Pilgram de Kener; aau für die hiet yr aynn Spruch: "O Kain, du mainst, du sitzetst föst; dein Nöst, dös wär auf Fölsn baut.
22 Doch täush di nit, dös werd vernichtt; dyr Sur nimmt allsand von enk mit."
23 Er fieng non aynmaal mit seinn Loesslspruch an: "Wer kan von sir aus überlöbn, wenn s nit dyr Herr iem aufgsötzt haat?
24 Schöf von de Kitter kemmend her und schlagnd nit Surn grad, d Hebern aau. Doch ist aau iener End schoon gwiß."
25 Dann braach dyr Pilgram auf und gakeert eyn sein Haimet zrugg, und aau dyr Bäläck gieng wider anhinzue.