10 Wenn von enk older enkerne Naachkemmen zwögns aynn Tootn ain unrain seind older eyn Ort auf dyr Rais, aber trotzdem s Oosterföst für n Herrn begeen wollnd,
11 naacherd sollnd s is eyn n Vierzöntn von n zwaittn Maanet auf Nacht zuehin feiern. Mit Lienshbroot und Händdkräutter sollnd s ys Oosterlämpl össn.
12 Sö sollnd nix dyrvon hinst eyn d Frueh überlaassn und an n Oosterlämpl kain Bain zbröchen. Gnaun wie s gschribn steet, sollnd s is tuen.
13 Wer aber rain wär und aau nit weit furt und trotzdem nit bei n Oosterföst mitfeiert, der ghoert wögg aus seinn Stamm, denn er haat yn n Herrn nit sein Gaab darbrungen, wann ys si ghoert. Ayn Sölcherner mueß d Folgn von seiner Schuld tragn.
14 Löbt ayn Fremder bei enk und mechet gern mit enk d Oostern mitfeiern, dann geit s dyrfür ja ayn Reglung. Für n Fremdn und Einhaimischn sollt bei enk dös gleiche Recht geltn.
15 Eyn dönn Tag, wie myn s Templzeltt aufgstöllt, gadöckt ayn Wolk s Templzeltt zue, s Zeltt mit n Bundesweistuem. Auf Nacht glögt si si als Feuerschein drüber und blib dort hinst eyn d Frueh.
16 Yso war s de gantze Zeit: Bei n Tag gverhüllt d Wolk s Templzeltt und bei dyr Nacht dyr Feuerschein.