17 Lerntß lieber, wie myn öbbs Guets tuet! Sötztß enk für s Recht ein! Helfftß yn de Unterdrucktn; schaugtß, däß d Waisn auf iener Recht kemmend, und tröttß für d Witibn ein!
18 Ietz kemmtß non, ietz fecht myr dö Sach aus, maint dyr Herr. Wärnd enkerne Seeln aau root wie Bluet, naacherd werdnd s dennert weiß wie Schnee. Wärnd s root wie Krapp, aft werdnd s weiß wie Woll.
19 Wenntß lustern +wolltß, naacherd gaatß von enkern Land guet löbn.
20 Wenntß enk aber trutzig waigertß, naacherd haut enk s Schwert zamm. - Ja, dös wär s, was enk dyr Trechtein sagn wolln haat.
21 Ja, ayn Huer ist s wordn, de treue Stat! Iewet +galt daadl s Recht non öbbs; weilete dyrhaim war s daadl. Ietz aber seind d +Mörder obnauf!
22 Dein Silber ist gströckt, dein Wein päntscht.
23 Deine Fürstn seind Abtrinner und Diebsgsölln; allsand laassnd si gern bestöchen und seind ganz scharf auf Gschenker. Däß de Waisn iener Recht kriegnd, ist ien wurst; und wenn ayn Witib öbbs haat, juckt dös die gar nit.