9 Nix Boess werd meer taan, nix meer verbrochen auf meinn gantzn heilignen Berg, denn s Land ist erfüllt mit dyr Erkenntniss von n Herrn, yso wie s Mör mit Wasser gfüllt ist.
10 Seln Tag gaat ayn Spruz aus n Jessenngschlächt daasteen als Zaichen für de Dietn. D Völker fraagnd um iem, und sein Lostat gaat öbbs Herrlichs sein.
11 Daa greifft dyr Trechtein abermaals ein, um d Laib von seinn Volk wider zruggzholn, umbb Surn und Güptn, Elham, Schinär und Hämet und de Insln.
12 Er richtt für d Völker ayn Zaichen auf, um de versprengtn Isryheeler wider z sammln und de Verspraittn von Judau zammzfüern aus aller Welt.
13 Dann ist s aus mit Effreim seinn Neid, und d Feindd von Judau werdnd vernichtt. Effreim eifert niemer auf Judau, und Judau ist yn Effreim niemer feind.
14 Sö packend mitaynand de Pflister in n Wöstn an, däß die grad yso schaund, und plündernd gmainsam d Völker in n Oostn aus. Sö erobernd d Roetem und Mob, und aau d Ämmannen müessnd ien folgn.
15 Dyr Trechtein trücklt s Nilgmund aus und schickt über n Euffret aynn sölchern haissn Sturm, däß grad non sibn Bäch überbleibnd und däß myn mit Kläpperln durchhinwatn kan.