3 Judau betlnd s: "Ietz kimm halt, nimm di halt um üns an; birg üns Vertribne, und lifert üns Flüchtling nit aus!
4 Laaß üns halt bei enk unterschlieffen vor ünserne Verfolger, hinst däß dö Noot umhin ist, d Verwüestung aufhoert und de Drangsler wögg seind!"
5 Drafter errichtt dyr Trechtein in seiner Huld aynn Troon, und drauf sitzt ayn Fürst aus de Dafeter. In seiner Treusamkeit sötzt yr si für de Gerechtigkeit ein und sorgt dyrfür, däß allss grecht abhergeet.
6 Mir habnd s ja ghoert, was d Mober füre näsignen, überspanntn Teufln seind, aber dyrhinter ist gar nix.
7 Drum reernd si d Mober heut an wie nonmaal was; bsunders yn de Kirer Sindlküechln pflenend s yso naachhin;
8 denn d Heschboner Weinleittnen seind verwelcht und die z Sibnau grad yso. Ztrett seind d Rebn durch d Haidnfürstn; mein, und iewet gaglangend s hinst Jäser und weit eyn d Wüestn danhin und hinum zue hinst eyn s Toote Mör.
9 Drum wain i mit Jäser mit über d Weingärtn z Sibnau; meine Zäher vergieß i über enk, Heschbon und Elal. Niemer gjublt werd bei enk über d Ärn und Lös;