10 Denn du haast dönn Got, der wo di röttigt, vergössn; vergössn haast auf dönn Fölsn, der wo dein Zueflucht wär. Daa kanst schoon berchte Gärtn mit allerlai auslöndischn Gspraid anlögn
11 und die högn und pflögn, wannst ys pflantzt, dö Frueh, wannst ys aussaest; wenn s hart auf hart kimmt, bringend s dyr aynn Pfeiffendöckl!
12 Wee über die Volkshäuft, wo so umgstüem seind wie s Mör; tobn tuend s non wie gwaltige Fluettn. Ja, +wie s tobnd, de Dietn! Aber dyr Trechtein
13 zaigt s ien gscheid, und die verzieghnd si waiß grad wie weit wögg, gjagt von n Wind wie Bödschn auf de Berg; wie Distln in n Sturm rollnd s.
14 Auf Nacht non saend d Haidn Entsötzn, aber vor dyr Frueh seind s dyrhin. Yso geet s dene, wo üns ausraaubn wolln haetnd.