6 Er gibt yn de Richter aynn Sin für s Recht und yn de Schildwächter an n Stattoor de Kraft, däß s önn Feind danhindruckend.
7 Sogar de Priester und Weissagn daader z Ruslham nägglnd grad non vor lautter häckldicht von n Wein und Bier, aau bei ienerne Schau'n, und wenn s aft verkünddnd, auf was s kemmend seind.
8 All ienerne Tisch seind dyrkotzt und dyrschissn auf und z auf.
9 Die spottnd: "Wem will n der Ieseien daa öbbs beibringen von dönn, was yr gschaut habn will? Ja, seind n mir klaine Kinder, die wo gnetty non bei dyr Mämm eyn de Tuttnen dranghöngt seind?
10 Der blooscht aynn Zeug zamm; daa stöllt s dyr ja +allss auf!"
11 Ja, werdtß is schoon seghn, aau wenn yr ayn Weeng stalzlt, däß yr s enk non aynmaal hinreibt - in ayner fremdn Spraach!
12 Er hiet s ja gwarnt: "Yso müesstß is machen, wenntß enker Rue und Frid habn wolltß; Härrschaft, lostß halt aynmaal!" Aber daa war nix zo n Machen.