24 Durch dein Gsandtschaft haast n ausghoent; gnaun dös haast iem daadl eyn s Gsicht gsait: Meine Wägn fuernd hinst eyn Gipfln, hinst eyn n Weissnberg sein lössts Ögg. Seine schoenstn Züpfern, Zödern ghau i um; daa kenn i nixn. Aufhin kaam i, wost nie mainetst, und kain Dicket wär myr z dick gwösn.
25 I haan Brünn grabn, trank fremds Wasser. Wenn i aufgstöpf, bsihend z Güptn alle Flüss zamt iene Kendln.
26 Sängerib, dös sait dyr Herr dir: I bin s gwösn, i hiet dös föstglögt. Blicht war s lang, ietz ließ i s kemmen. Dösswögn kunntst du gantze Stötn zstürn, zamt de Mauern lögn in Trümmer.
27 D Leut daadl kunntnd gar nix machen, warnd dyrtatert, ien fiel nix ein. Wie ayn Ankraut, frische Pflantznen, wie ayn Gras, wo spriesst eyn n Dach obn wurdnd s versengt von n gaehn Oostwind.
28 Obst ietz naunlst old geest old haimkimmst, i waiß allss, aau wenn s gögn mi geet.
29 Weilst di gar yso aufmändltst, weil i ghoert haan, wiest du glöstertst, ziegh i dir aynn Ring durch d Nasn, lög aynn Zaaum dir um dein Fotzn. Dann treib i di zrugg, wost her bist.
30 Und dir, Hiskies, gib i dös Zaichen daader: Heuer isst myn, was naachwaxt, und aau naehsts Jaar, was von selbn aufgeet, aber in zwai Jaar gaatß wider ganz gwon saen und ärnen, Weinleittnen pflantzn und d Frücht dyrvon gniessn.