2 Wennst durch ayn Wasser durchhin muesst, bin i bei dir. Kain Stroom gaat di mitreissn. Geest durch s Feuer, werst nit versengt; nän, kain Flämmerl brennt di an.
3 Denn i, dyr Trechtein, bin dein Got; i, dyr Heilige von Isryheel, bin dein Heiland. Güptn gib i als Loesgeld für di, Kusch und Sebau grad yso.
4 Und weilst myr halt gar so vil bedeuttst, gib i für di gantze Lönder und für dein Löbn gantze Völker.
5 Fircht di nit, denn i bin mit dir! Von n Oostn bring i deine Kinder aufher, und aus n Wöstn sammlt i enk.
6 Zo n Nordn sag i: "Her dyrmit!" und zo n Sundn: "Halt s nit zrugg!" Bringtß meine Sün haim aus dyr Fremdd, meine Töchter von n End der Welt!
7 Denn ayn Ieds, wo naach meinn Nam gnennt ist, haan i zo meiner Eer bschaffen, gformt und gmacht.
8 Laasstß mein Volk zueherkemmen, dös Volk, wo zamt seine Augn blind ist, und zamt seine Oorn taaub!