5 Fircht di nit, denn i bin mit dir! Von n Oostn bring i deine Kinder aufher, und aus n Wöstn sammlt i enk.
6 Zo n Nordn sag i: "Her dyrmit!" und zo n Sundn: "Halt s nit zrugg!" Bringtß meine Sün haim aus dyr Fremdd, meine Töchter von n End der Welt!
7 Denn ayn Ieds, wo naach meinn Nam gnennt ist, haan i zo meiner Eer bschaffen, gformt und gmacht.
8 Laasstß mein Volk zueherkemmen, dös Volk, wo zamt seine Augn blind ist, und zamt seine Oorn taaub!
9 Allsand Völker sollnd si versammln; allsand Dietn sollnd dyrbei sein: Also, wölcher Götz haet dös yso ankündigt? Wer haet gsait, was aft eintrötn ist? Sollnd s decht kemmen mit ienerne Zeugn und Beweis; und naacherd +seghn myr s schoon, wer Recht haat!
10 Ös seitß meine Zeugn, Isryheeler, sait dyr Trechtein, und aau mein Knecht, dönn was i dyrkoorn haat, dyrmitß dyrkenntß und glaaubtß und sebtß, däß i dyr Herr bin. Vor meiner gaab s kainn Got nit, und naach mir kimmt +aau kainer meer naach.
11 I bin dyr Trechtein, i, und ausser mir geit s kainn Heiland.