1 Ietz aber lustert, Jaaggen, mein Knecht, Isryheel, von mir Dyrkoorns:
2 Yso spricht dyr Herr, dein Bschaffer, der was di in n Mueterleib gformt haat und dir allzeit hilfft: Fircht di nit, Jaaggen, mein Knecht, Iescheraun, mein Dyrkoorns!
3 Denn i wässert dös durstige Land, wie s is braucht, und köck de Trückne mit gantze Stroem. I gieß meinn Geist über deine Naachkemmen aus und meinn Sögn über deine Kinder.
4 Dann spriessnd s eyn d Hoeh wie s Gras eyn dyr Wunn und wie Felber daa, wo s Wasser laaufft.
5 Dyr Ain gaat sagn: "I ghoer yn n Trechtein." und nennt si aynn Naachkemmen von n Jaaggenn; dyr Ander schreibt syr eyn d Hand aufhin: "Yn n Herrn dyr Sein" und betrachtt si als Glid von n Volk Isryheel.
6 Yso spricht dyr Trechtein, yn Isryheel sein Künig, sein Heiland, dyr Hörerherr: I bin s Um und Auf, und nöbn meiner geit s kainn Got nit.
7 Wer wär wie i? Der sollt si meldn und dös aau glei beweisn! Wer haat n von Anfang an gsait, was non kimmt, seit i mein Volk in dyr Urzeit gmacht haat? Also, der sollt sagn, was de Zuekumft bringt!