9 Die, wo Götzn zammfiencklnd, seind selbn nix; ienerne gliebtn Götzn kanst vergössn. Wer si zo de Sölchern bekennt, seght nix, haat kain Anung und fallt aft auf d Schnaunzn.
10 Wer syr aynn Got macht und ayn Bild giesst, schaut bloed.
11 Allsand, wo yn aynn sölchern Götzn naachhinlaauffend, werdnd enttäuscht; schließlich seind d Schmid aau grad Menschn. Daa künnend s hundertmaal iener Samnung dyrmit haltn; zamtdönn kemmend s kainn Schrit weiter mit ienerner Hartsal.
12 Dyr Schmid facht s Feuer an und hammert syr seinn Götzn zamm, was s Zeug haltt. Nit aynmaal an s Össn und Trinken denkt yr meer, yso staigert yr si einhin, hinst däß yr niemer kan.
13 Dyr Schnitzer misst s Holz mit dyr Schnuer, reisst dö Staltt an und schnitzt s mit n Mösser ausher. Mit n Zirkl umreisst yr s, und draufer werd ayn Mändl draus, ayn prächtigs aau non; und dös kimmt aft in ayn Haus einhin.
14 Ayn Zöder machend s um, ayn Aich older Züpfer, aine, wo myn aignst bsunders grooß werdn laassn haat. Loorbaeum pflantznd s dyrfür, und dyr Rögn laasst n recht grooß werdn.
15 Mit n Holz werd ghaitzt, und mir wärmt si dyrmit. Aau haitzt myn ein zo n Brootbachen. Older aber mir schnitzt syr aynn Got und spraitt si vor ien; mir macht aynn Götzn und fallt vor iem auf de Knie.