15 Du bist ayn Got, wo si verborgn haltt, dyr Got von Isryheel, dyr Heiland.
16 Schimpf und Schandd gaat über all die Götznschmid kemmen. Die werdnd schoon seghn, wie weit däß s dyrmit kemmend!
17 Isryheel aber werd von n Trechtein gröttigt, und zwaar für allzeit. Ös werdtß +nit enttäuscht und steetß +nit bloed daa, eebig nit.
18 Denn yso spricht dyr Herr, der was önn Himml bschaffen haat, er, dyr ainzige Got, was d Erdn gmacht und gformt haat, dö dyrhaltt und nit als Oed bschaffen haat, sundern als Löbnsraum: I bin dyr Herr, und sünst niemdd.
19 I haan nit haimlich gsprochen, eyn Ort in aynn dunkln Land. I haan aau nit umysunst zo de Jaaggner gsait, sö sollnd mi suechen. I bin dyr Trechtein; und was i sag, bringt s Heil und Löbn.
20 Versammltß enk, kemmtß zueher allsand, ös, woß aus de Dietn entrunnen seitß! Wer s mit höltzerne Götzn haat, wer aynn Got anbett, der wo kainn helffen kan, der dyrgneusst s nie meer.
21 Künddtß is aus, rödtß mitaynand drüber, und sagtß aft selbn: Wer haat n dös allss schoon lang ankündigt und schoon löngst enpfor gsait? - Ja, diend schoon i, dyr Trechtein! Ausser mir geit s kainn Got nit, kainn grechtn und Heil bringetn Got.