3 Lostß auf mi, ös Jaaggner, ös, woß von de Isryheeler non übrig seitß, ös, woß myr aufbürdt seitß von n Mueterleib an, wo i tragn haan, seit däßß daa seitß.
4 I bleib, wer i bin, und wenntß non so alt werdtß; tragn gaa i enk, hinst däßß graaub werdtß. Yso wie allweil schoon, trag i enk aau weiterhin; i kräxnt enk und rött enk.
5 Mit wem mechetß n mi vergleichen; wer kännt myr n s Wasser raichen? An wem wolletß n mi mössn, däßß aynn Maaßstab habtß?
6 Mir schütt ayn Gold von n Beutl ausher und wögt ayn Silber mit dyr Waag. Mir zalt aynn Schmid, däß yr aynn Got draus macht. Aft knie'nd sö si nider und bettnd dönn an.
7 Mir tragt n auf dyr Axl und schlaipft n umaynand; aft stöllt myn n wider auf seinn Plaz hin, und daadl bleibt yr steen und tuet kainn Muxer. Bal myn n anruefft, gibt yr nit an; und haet myn öbbs, kan yr nit helffen.
8 Denktß an dös und lustertß; nemtß is z Hertzn, ös Sündergschwerl!
9 Denktß an dös, was früehers galt, in dyr Urzeit: I bin dyr Herrgot, und sunst niemdd; dyr Herrgot bin +i, und wie i ist kainer.