8 Wee enk, woß ain Haus naach n andern hinstölltß und ain Feld naach n andern dyrkräultß, hinst däß nix meer übrig ist und s Land enk yllain ghoert!
9 I hoer netty, was dyr Hörerherr spricht: Waarlich, alle enkerne Häuser gaand verfalln; niemdd meer wont drinn, so stattlich wie s aau seind.
10 Ayn Weinleittn mit zöhen Tagwerch dyrgibt grad ayn Kerbl Traubn, und ayn Sak Saam grad aynn Krueg Traid.
11 Wee enk, woß schoon in aller Frueh auf s Bier aus seitß und pappen bleibtß hinst eyn de tieffste Nacht, daa woß enk mit Wein zuetegltß!
12 Bei dene Säus werd zitert und ghärpft, pauckt und gfloett; aber was dyr Trechtein tuet, juckt die gar nit; was yr vollbringt, ist ien bluntzn.
13 Drum mueß mein Volk eyn d Verbannung, weil s mi nit kennen will. S Volk kimmt zamt de Gwäppltn um vor Hunger, verschmachtt vor Durst.
14 Dyr Baindlkraamer geet um und kan schierger niemer gnueg kriegn, yso däß Maiste wie Minste weiter müessnd, dös gantze gschrirne Gschwerl.