9 Aber warum haast yn n Herrn sein Wort gunachtt und ayn sölcherne Misstaat taan? Du haast önn Hettn Uries an s Mösser glifert, däßst auf sein Weib kimmst. Du haast n ermorddt, aau wenn s durch d Ämmannen gwösn ist!
10 Drum sollt von ietz an s Schwert auf eebig niemer von deinn Haus weichen; denn daa dyrmit, däßst dyr yn n Uriesn sein Weib yso verschafft haast, haast myr dein Verachtung zaigt.
11 Yso spricht dyr Herr: I gaa dyrfür sorgn, däß aus deinn aignen Haus s Elend über di kimmt. Vor deine Augn nimm i dyr deine Weiber und gib s yn aynn Andern. Eyn n hellliechtn Tag gaat yr öbbs mit deine Weiber habn.
12 Bei dir ist s ja hint umhin glaauffen, aber i mach s yso, däß s dös gantze Isryheel seght."
13 Drauf gabkennt dyr Dafet yn n Nantn: "I haan gögn önn Trechtein gsündigt." Dyr Nant gantwortt yn n Dafetn: "Dyr Herr haat dyr dein Sündd vergöbn. Du gaast nit sterbn.
14 Weilst aber du d Schuld bist, wenn auf dös aufhin yn n Trechtein seine Gögner lösternd, gaat dös Kind sterbn, dös wo dyr geborn werd."
15 Dann gieng dyr Nant haimhin. Dyr Herr aber ließ dös Kind, wo yn n Uriesn sein Weib yn n Dafetn geborn hiet, schwaer krank werdn.