14 Mir allsand müessnd sterbn und seind wie s Wasser, dös was myn aau ausschütt und nit wider zammkräuln kan. Dyr Herrgot nimmt kain Löbn, sundern bedenkt wol, däß der, wo von Menschn verstoessn ist, non lang nit von +iem abgschribn ist.
15 Herkemmen bin i aber, o Herr und Künig, wögn meinn aignen Fall, weil i ainfach vor de Leut Angst kriegt haan. I haan myr denkt: Versuechst ys aynmaal; villeicht kan dyr dyr Künig weiterhelffen.
16 Ja, dyr Künig lustert auf mein Sach und dyrrött mi aus dyr Hand von dene, wo mi und meinn Sun aus n Gotsvolk ausmörtzn wollnd.
17 I haan myr halt aau denkt, wenn i dein Wort hoer, o Herr und Künig, dann bruebigt mi dös, denn du bist wie ayn Engl Gottes, der was auf allss lost. Dyr Trechtein, dein Got, sei mit dir!"
18 Dyr Künig gerwidert irer: "Ietz verhil myr nix dyrvon, um was i di non fraag!" Is gsait: "Mein Herr und Künig, röd non!"
19 Daa gfraagt s dyr Künig: "Daa stöckt doch dyr Job dyrhinter, older?" Is gantwortt iem: "Grooßmächtigkeit, also, di kan myn wirklich nit blitzn! Ja, i sag s glei: Dein Knecht Job haat myr dös allss eingsagt. Er haat s myr gnaun gschaint, was i spröchen mueß.
20 Dös haat yr taan, däß yr d Sach wenddt. Aber du sprichst wirklich fast so weis wie ayn Engl Gottes. Du waisst wirklich allss!"