Dyr Sämyheel B 19:4-10 BAI

4 Dyr Künig afer hiet syr s Gsicht verhüllt und schrir: "Dyr Äpsylom, mein Bue! Nän, mein Bue!"

5 Daa gieng dyr Job zo n Künig eyn s Haus einhin und hielt iem vor: "Ayn Schandd ist dös, wiest heint mit deine Kömpfer umgangen bist, die wo dir, deine Sün und Töchter und deine Weiber und Köbsweiber s Löbn grött habnd!

6 Dös schauget ja grad aus, wie wenn dyr die meerer bedeuttetnd, wo di wögg habn gwollnd; und mir wärnd dyr lösste Drök. Seind n mir, d Rittner und de Krieger, gar nix werd? Dir wär s y weilete lieber, wenn dyr Äpsylom non löbet, mir aber allsand draufgangen wärnd.

7 Ietz glangt s aber! Stee auf und gee zo deine Leut aushin, und lob s diend +aau ayn Weeng. Dös Aine schwör i dyr bei n Herrn: Wennst +nit aushingeest, naacherd bleibt dyr hinst auf Nacht nit ainer von deine Leut! Dös wär für di aft örger wie allss Schlimme, wasst in deinn Löbn iemaals dyrlöbt haast."

8 Daa stuendd dyr Künig auf und gsitzt si eyn s Stattoor einhin. Dös gieng aft schnell um d Scheibn: "Kemmtß, dyr Künig sitzt in n Stattoor!" Daa kaamend de gantzn Mannschaftn bei n Künig zamm. D Isryheeler warnd inzwischn haimhingflüchtt, wo s her warnd.

9 Dyrnaach gieng in de isryheelischn Stämm dyr groosse Streit an: "Dyr Künig haat üns aus dyr Macht von n Feind befreit, aus n Würggrif von de Pflister; und dann haat yr vor n Äpsylom aus n Land fliehen müessn.

10 Dyr Äpsylom aber, dönn was myr üns zo n Künig gsalbt hietnd, ist gfalln. Was ständd also dyrgögn, däß myr önn Künig zruggholetnd?"