12 Elende und Arme unterdruckt, Anderne beraaubt und yn n Schuldner s Pfand nit zrugggibt, zo de Götzn bett und Grauln begeet,
13 öbbs um Zinsn herleiht und wuechert, sollt der öbby eyn n Löbn bleibn? Schoon gar nit aau! Er haat all die Grauln taan und mueß drum weiter. Er ist selbn d Schuld an seinn Tood.
14 Ietz haat aber der meinetwögn wider aynn Sun; und der seght dös allss, was sein Päpp anstöllt. Seghn tuet yr s, naachmachen aber nity.
15 Er tuet halt +nit bei Opfermaeler eyn de Nimetn mit, bett de Götzn von de Isryheeler +nit an, schänddt nit s Weib von seinn Naahstn,
16 unterdruckt niemdd, fordert glei kain Pfand und raaubt yn niemdd öbbs. Yn n Hungrignen gibt yr öbbs von seinn Broot, und yn dönn aane Gwand gibt yr ains.
17 Er geet yn n Unrecht aus n Wög, nimmt kainn Zins und wuechert nity. Er befolgt meine Satzungen und löbt naach meinn Gsötz. Der Sun stirbt diend nit wögn de Sünddn von seinn Vatern; nän, nän, yn dönn kimmt nix hin!
18 Sein Vater aber gmueß wögn seiner Schuld sterbn, weil yr Anderne erpresst und ausgsäcklt und in seinn Kraiß lautter Unrecht taan haat.