6 Er tuet nit eyn de Nimetn bei Opfermaeler mit, wenddtß si nit an de Götzn von de Isryheeler, schänddt nit s Weib von seinn Naahstn, haat nix mit ainer, wenn s grad ir Zeit haat,
7 pfrengt niemdd, gibt yn n Schuldner s Pfand zrugg und raaubt nit. Mit n Hungrignen tailt yr sein Broot, und yn dönn aane Gwand gibt yr öbbs zo n Anzieghn.
8 Er leiht nix her um Zinsn und wuechert nity. Er tuet nix Unrechts und schaut, däß yr schlichtt, wenn ain streitnd.
9 Er löbt naach meinn Gsötz, achtt auf meine Satzungen und haltt s aau ein. Grecht ist yr halt, und drum bleibt yr an n Löbn, sait dyr Herr, mein Got.
10 Aber ayn Sölcherner kan aynn ungraatnen Sun habn, wo zo n Mörder werd older ayn anderne von dene Sünddn begeet,
11 wogögn dyr Vater dös allss nit taan haat. Wenn der Sun bei Opfermaeler eyn de Nimetn mittuet, yn aynn Andern sein Weib enteert,
12 Elende und Arme unterdruckt, Anderne beraaubt und yn n Schuldner s Pfand nit zrugggibt, zo de Götzn bett und Grauln begeet,