3 Ietz kimmt yr, der Tag; ja, yn n Herrn sein Tag steet vor dyr Tür! Ganz duster ist yr; ietz +ist s so weit für de Dietn.
4 Krieg kimmt über Güptn! Non z Kusch drinn dyrtaternd s, wenn z Güptn d Leut gschlahen werdnd. Seine Schätz werdnd furtgschlaipft und seine Mauern restloos niderglögt.
5 De Kuscher, Putter und Luder, de gantzn Zammkaaufftn und de Kuber, und aau die aus meinn Bundsvolk dortn werdnd mit n Schwert nidergmaet.
6 Yso spricht dyr Trechtein: Allss, was Güptn unterstützt haat, mueß falln, und aus und gar ist s mit seiner Entzmacht. Von Migtal hinst Süen fallnd de Krieger, sait dyr Trechtein, mein Got.
7 Verwüestt gaat s daadllign wie anderne sölcherne Lönder aau, und seine Stötn seind Trümmerhäuffen wie tauset anderne aau.
8 Sö gaand dyrkennen, däß i dyr Herr bin, wenn i Güptn niderbrenn und seine gantzn Zuewercher zgrundgeend.
9 Wenn s so weit ist, schick i meine Botn mit Schöf loos, däß s Kusch aus seiner Rue aufschröckend. Daa dyrkemmend s, wenn mit Güptn abgraitt werd; und daa ist gar niemer lang hin.