10 Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Ietz greif i myr aynmaal die Hirtn und haish meine Schaaf von ien zrugg. Die sötz i ab als Hirtn von meiner Herdd; dyrmit ist s vorbei. Dös geet nit, däß d Hirtn grad si selbn waidnend. Dene reiß i d Schaaf ausher aus n Rachn; als dene iener Fraaß seind myr meine Schaaf z schad.
11 Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: ietz suech i myr meine Schaaf selbn und kümmert mi selbn drum.
12 Wie si halt ayn Hirt um seine Schaaf kümmert und die zruggholt, wo si vergangen habnd, yso kümmert mi i um meine Schaaf und hol s daadl zrugg, wo sö si an n dustern Urtlstag hinverstraeut habnd.
13 I füer s aus de Dietn ausher, hol s von dyr gantzn Welt zamm und bring s eyn iener Land haim. I füer s eyn de Isryheeler Berg auf d Waid, in de Täler und allsand bewonbaren Gögnetn halt in dönn Land.
14 Dös ist schoon ayn +guete Ötz, daa wo i s hinfüer, in n Isryheeler Bergland. Daadl künnend s grüebig daadllign und itrucken. Ayn wirklich faiste Waid haan i daa für ien.
15 I selbn gaa meine Schaaf auf d Waid füern und aft gmüettlich daadllign und itrucken laassn, sait dyr Trechtein, mein Got.
16 De verzwolnen Vicher will i suechen, de versprengtn zruggholn, de verlötztn einfäschn, de schwachn kröftn und de faistn und starchn aau hüettn. I will iener Hirt sein und für ien sorgn, wie ys si ghoert.