4 De Schwachn störchtß nit, de Kranken hailtß nit, de Verlötztn fäschtß nit ein, de Verscheuchtn holtß nit zueher, de Verirrtn suechtß nit, und mit de Gsundn, Starchn geetß saugschert um.
5 Und weil s kainn Hirtn hietnd, gverklaubnd si meine Schaaf und wurdnd ayn Raaub von de wildn Vicher.
6 Mein Herdd zwal waiß grad wo auf de Berg und Hugln umaynand und war über s gantze Land verstraeut. Aber niemdd haet si drum kümmert; kainer gsuecht drum.
7 Drum, ös Hirtn, hoertß ietz yn n Trechtein sein Wort:
8 So waar i löb, sait dyr Trechtein, mein Got, weil mein Herdd graaubt wurd und meine Schaaf ayn Beuttn von de wildn Vicher wurdnd, naachdem ja meine Hirtn nit mein Herdd götznd, sundern grad si selbn,
9 drum, ös Hirtn, lustertß auf n Herrn sein Wort:
10 Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: Ietz greif i myr aynmaal die Hirtn und haish meine Schaaf von ien zrugg. Die sötz i ab als Hirtn von meiner Herdd; dyrmit ist s vorbei. Dös geet nit, däß d Hirtn grad si selbn waidnend. Dene reiß i d Schaaf ausher aus n Rachn; als dene iener Fraaß seind myr meine Schaaf z schad.