12 Daa gsait yr zo mir: "Haast dös gseghn, Menscherl, was de isryheelischn Dietwärt haimlich treibnd, ayn ieder in dyr Kappl von seinn Götzn? Die mainend, dyr Trechtein saegh s nit; er habeb ja s Land verlaassn."
13 Weiter gsait yr: "Du gaast von vil örgerne Sachenn seghn, wo die treibnd."
14 Drafter brang yr mi zo n Nordertoor von n Herrn seinn Templ. Dort gsitznd Weiberleut, wo önn Tämmus gwainend.
15 Daa gmaint yr: "Haast ys gseghn, Menscherl? Aber dös ist y non +gar nix gwösn!"
16 Aft brang yr mi eyn n Innenhof von n Herrn seinn Haus einhin. An n Eingang zo n Templ zwischn yn n Vürschopf und n Altter stuenddnd stuckerer fümfyzwainzg Mannen mit n Ruggn zo n Templ und gschaund gan Oostn. Yso gabettnd s d Sunn an.
17 Er gfraagt mi: "Haast ys gseghn, Menscherl, hän? Habnd n yn de Judauer de Graultaatn daader non nit glangt? Zo alln Überfluß gmachend s aau non dös gantze Land voll Gwalttaat, und dann boosernd s mi aau non mit ienerne Reiser, wo sö syr verder d Nasn haltnd.
18 Drum schlag ietz i in meinn Zorn zrugg. I verschoon niemdd und laaß kain Mitlaid aufkemmen. Und wenn s mi aft +non yso anrueffend, hoer i s nit."