2 Er blüet wie Bluemen und verwelcht dann, flieht wie Schat und mueß dyrhingeen.
3 Und dennert haast dein Aug auf iem grichtt, wartst auf s Gricht und fordertst Abraitt.
4 Ayn Rainer kännt von n Unrainn kemmen? Dös geit s nit; nit ainer ist dös!
5 Yn n Menschn seine Täg seind föstglögt; eintragn haast, wie lang yr löbn derf. Du haast iem seine Grentzn aufgsötzt. Er kan die nit überschreittn.
6 Drum schaug halt wögg und laaß sein Rue iem! Mechst iem nit seinn Feiraabnd gunnen?
7 Ayn Baaum kan hoffen, ist yr umghaut. Kan yr nit aau wider spriessn?
8 Sogar wenn seine Wurtznen alt seind und dyr Stok eyn n Bodm drinn abwöst,