1 Daa gantwortt dyr Schuacher Bildet:
2 "Du, i sag dyr, s werd nix bringen; wennst verbort bist, haat s kainn Sin.
3 Du behandltst üns wie Oxn, mainst, mit haetnd daa obn nix drinn.
4 Segh s doch ein, dein Gift verzört di; und i fraag mi, wasst non mechst: Sollt wögn deiner d Erdn aussterbn, s Birg verruckt werdn umbb seinn Plaz?
5 D Sunn von n Fräfler geet bald unter, und sein Herdflamm brinnt nit an.
6 S Liecht lischt ab iem in dyr Hüttn; d Fackl ruesst, doch gibt s kain Liecht.
7 Haetst zeerst gmaint, er zreisst önn Teufl, fallt yr aft in d aigne Gruebn.
8 Ainmaal tappt yr voll eyn s Nötz ein, geet scheint s sicher, doch trett durch.
9 D Falln klappt umher um sein Fersn; nit entrinnt yr yn dyr Schling.
10 Unter Laaubern lauernd Fangstrick; aau ayn Fallgruebn habnd s iem pfraitt.
11 Wost aau hinschaugst, pässt dyr Schracht drauf; er folgt iem auf Schrit und Trit.
12 Girig lauert seiner s Unheil; sein Verderbnuss steet an n Wög.
13 Und dyr Aussaz frisst seinn Leib auf; glangt dös non nit, kimmt de Pest.
14 Sein Dyrhaim werd aft zuer Höll iem; aft ist froo er um önn Tood.
15 Mein, was daa si drafter einnistt! D Lostat werd von n Herrn verfluecht.
16 Unt verdürrnd iem seine Wurtznen, obn verwelchend seine Zweig.
17 Mainst, daa kennet wer seinn Nam non? Nän, so weit kanst gar nit geen!
18 Aushin stoessnd s n eyn d Finster; daa wo s Leut geit, mueß yr wögg.
19 Kaine Kinder, kain Verwandtschaft füert iem ie sein Uedl fort.
20 Ob in n Morgnland older Aabndland, grausn tuet ien ob seinn End.
21 So, dös wär s ietz mit seinn Schicksal! Wisstß ietz, was yn n Fräfler blüet?"