1 Und dyr Hieb grödt non weiter!
2 "So waar dyr Herrgot löbt, was mir mein Recht entzog,
3 ja, dyr Allmächtige, was mir dös antaan haat,
4 so lang i schnaufen kan, was er mir zuegsteet non,
5 so lang röd i enk non allweil dyrgögn. - Hinst däß i stirb, sag i,
6 däß i nix angstöllt haan. I haan ayn raines Gwissn
7 und mech dös Aine sagn: Wer mi daa einhintaucht, dönn wünsch i gar nix Guets.
8 Was haat denn der non gar, wenn er iem ruefft?
9 Mainst, däß dyr Herrgot lost, gar, wenn s iem dick eingeet?
10 Mainst, däß zo n Allmachtherrn er non aynn Zuegang haat?
11 Ietz mecht enk i öbbs sagn, was wol dyr Herrgot tuet; was dyr Allmächtige denkt, gaa i sagn.
12 Ös habtß is selber gseghn; was sollt drum enker Gschmäz?
13 Yso geet s bei de Fräfler; dös haat yr ien zuegschribn:
14 Mügnd s Sün aau gnueg grad habn, die gaand ien allsand falln. Und wer non überbleibt, der bangt um s Broot.
15 Ain kemmend aus villeicht, doch packt s de Pest dyrnaach. Und d Weiber von de Kinder tuend si nit abhin drum.
16 Daa kan yr Zeug zammkräuln, ob s Gwand, ob s Silber ist:
17 Er mag dyr Kaaufman sein - habn tuet yr nix! Dyr Grechte zieght s aft an; und s Geld, wer krieget s sünst?!
18 Was hilfft dyr Spinn ir Nötz? Dyr Wächter spannt sein Blaah.
19 Daa mag yr reich non sein, wenn er si niderlögt. Wacht auf er in dyr Frueh, ist nix meer daa!
20 Sein Angst kimmt wie ayn Fluet; dyr Sturmwind blaast n wögg.
21 Wenn eerst dyr Oostwind kimmt, haat er schoon glei kain Müg.
22 Der macht n nider aft; er kaem ja non gern aus.
23 Und d Leut, die reibnd syr d Höndd: 'Dös gschieght iem recht!'