12 Der kaem doch nit aynmaal von n Traidfeld; daa wartetst lang auf s Fueder Garbn!
13 Dyr Strauß schlagt froelich mit de Födern. Doch ist yr wie ayn Storch, ayn Falk?
14 Nän, der lögt ainfach grad eyn n Sand ein und denkt syr öbby: 'Werd schoon werdn!'
15 Wie leicht kännt doch öbbs drübertrampln; wie leicht bricht s auf dös eerstböst Vich!
16 Für d Straußn seind de Jungen Fremde; und geend die zgrund, dös ist ien wurst.
17 Kain Weisheit haat dyr Herrgot göbn ien; Verstand habnd s aau so guet wie kainn.
18 Doch wenn yr plastt, dyr Strauß, dann lacht yr ys Roß aus und dyrzue önn Reiter.